Teilstationäre Berufseinstiegsschule (BES1)
Die teilstationäre Berufseinstiegsschule (BES1) ist ein schulischer Bildungsgang, in dem Schüler betreut werden, die die allgemeine Schulpflicht erfüllt haben, jedoch noch der Berufsschulpflicht unterliegen. Die teilstationäre Berufseinstiegsschule (BES1) ist auf Schüler zugeschnitten, die nach Beendigung oder Abbruch der Schule weder einen Ausbildungsplatz finden noch weiterführende Schulen besuchen. In der teilstationären Berufseinstiegsschule (BES1) wird berufliches Grundwissen in einer oder in mehreren Berufsgruppen vermittelt. Es dient somit auch der beruflichen Orientierung. Neben der Erweiterung der Allgemeinbildung und dem Erwerb von grundlegenden Schlüsselqualifikationen (Zuverlässigkeit, Flexibilität, Toleranz, Teamfähigkeit) wird das Ziel Ausbildungsreife angestrebt. Die sozialpädagogische Begleitung findet an den Schnittstellen Schule, Werkstatt, begleitende Dienste (Psychologischer Dienst, Soziales Kompetenztraining etc.) sowie dem Elternhaus statt. Ziel ist es eine möglichst auf den einzelnen zugeschnittene Hilfe bei der Bewältigung von Alltagsproblemen zu gewährleisten. Um die berufliche Orientierung zu ermöglichen, sollten die Jugendlichen mehrere Werkstätten durchlaufen.